In der Umgebung von Varna, 4- 5km vom Stadtzentrum entfernt, in der Gegend "Salsitza" (Karaach teke) befinden sich die Überreste des Klosters "Heilige Mutter Gottes". Der zwischen dem IX. Und dem X. Jahrhundert datiertete Kloster ist einer der größten Klosterkomplexe auf der Balkanhalbinsel.
Es wurde im frühen 20. Jahrhundert vom Begründer der bulgarischen Archäologie Karel Shkorpil entdeckt. Umfangreiche Ausgrabungen und Forschungen begannen erst 1995 und dauerten mit einigen Unterbrechungen bis heute (2007) an.
Der Komplex ist einzigartig in seiner Planung und Größe, ohne Parallele in der bulgarischen oder der byzantinischen Bautradition.
Durch Aufräumungs- und Forschungsarbeiten wurden 5 Dekare entdeckt, knapp die Hälfte der Fläche des Klosters.
Und die Ausgrabungen sind- eine Klosterkirche, ein Kapelleturm, eine Bibliothek, eine Schule, Mönchswohnhheime, ein Altartisch, eine Schmiede, und viele Münzen.
Die Dom-Kirche befindet sich inmitten eines großen Innenhofs und in ihren halbkreisförmigen Nischen sammelte sich das Mönchstum zum Gebeten. Das Gebäude ist mit Wandmalerei dekoriert und mit Momumentalplastik ausgestattet. Die Räumen sind aus Kalkstein gebaut. Säulenhallen sind zweireihigerweise gestaltet.